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 EMINE

Die Straße zu diesem Ort  erinnerte sie eher an ein Flussbett als an eine Straße.

Als wir unser Ziel erreichten, staunten wir nicht schlecht, als wir die vielen Hotels, die sich noch im Bau befanden sahen. Vermutlich wird es nicht mehr lange dauern und aus diesem kleinen, letzten Schildkrötenparadies wird eine Oase ganz nach dem Geschmack von geldbringenden Touristen.
Ob da auch unseren gepanzerten Freunden noch Platz zum Leben bleiben wird?

 

Emine ist stark bewachsen von niedrigem und dornigem Buschwerk.  Beim Abstieg in den fast ausgetrockneten Irakliflussarm sahen wir jede Menge von Schlangen und anderen Reptilien durch die Gegend flitzen. Sogar einer, der vielen Schakale, die sich in diesem Land ungehindert vermehren können, da ihr natürlicher Feind, der Wolf bereits ausgerottet wurde, flitzte an uns vorbei.

Die Schildkröten hielten sich vorerst jedoch versteckt.
Erst am Ende unserer Strecke entdeckten wir drei, noch sehr junge, testudo graeca ibera bei ihrem Sonnenbad auf dem, dort vorwiegendem Schiefergestein.

 

Beim Zurückgehen wurden wir von einer ganzen Pferdeherde begrüßt.

 

Bevor wir wieder in unser Auto einstiegen, mussten wir mit ansehen, wie Touristen mit ihren kleinen, schnellen Go-Kart mit viel Staub und Dreck durch die Schildkrötengebiete flitzten.

Ob das das Ende eines Schildkrötenhabitats ist?

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