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BANYA

Durch Ackerbau und intensiver landwirtschaftliche Nutzung verkleinert sich in diesem Gebiet das natürliche Habitat der Schildkröten rapide.

Noch kann man hier einige Griechische und der Maurische Landschildkröten finden.


Auf dem Weg begegneten wir einigen Hirten, die ihre Kühe und Ziegen auf die Weide führten. Bald waren wir in einem sehr üppig bewachsenen, längst vergessenen Weinanbaugebiet. Die alten Weinstöcke waren von Gräsern und dornigem  Gestrüpp überwucherten.

Außer deutlichen Spuren von Schildkröten, fanden wir einige Echsen und sogar eine Hornotter.


Erst an unserem letzten Tag konnten wir, in diesem Gebiet, im tiefen Gestrüpp, ein altes Testudo hermanni boettgeri Männchen entdecken.

 

Ivo zeigte uns die Überwinterungsplätze der Schildkröten in dem Gebiet gleich hinter seinem Haus.

Mit Erstaunen betrachtete ich den dicht bewachsenen Eichenwald, in denen die Tiere, laut  Ivo, dem kalten Winter trotzen. In Bulgarien sind Temperaturen bis zu -20C° keine Seltenheit.  Die Schildkröten verweilen, trotz dieser Kälte, nur etwa 10cm unter der, von Eichenlaub dick bedeckten Humusschicht. Dicht an einem Baumstamm. Oft ist die Erde so nass, dass die Tiere förmlich im Schlamm eingegraben sind.

die Flora in dieser Region

Nahrung steht den Tieren in diesem, reichlich bewachsenen Gebiet genügend zur Verfügung. Neben all den Wildpflanzen, die auch bei uns, in einem gut bewachsenen Schildkrötengehege  zu finden sind, fanden wir Brombeersträucher, Hagebutten, Mirabellen, Feigenbäume, sowie reichlich Wildbirnen und Holzäpfel.

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