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Unter der Kapelle

Küchenpersonal – ausschließlich Männer


Küchenfeuer – warmer Platz, Personal schlief meist hier (ev. Feuer machen zeigen)

Essen war nicht so wichtig – Getreidebrei, Kohlsuppe, Kraut, Bohnen

Kochen mühsame Arbeit

Vorratskammer zeigen:

Burgherrin herrschte über die Vorräte, organisierte Feste, nähte, stickte und unterrichtete die Kinder.

Auf den zugemauerten Durchgang in dem Speis hinweisen. wohin der wohl führen mag? (wird später erklärt) 

Wir befinden uns jetzt unter der Kapelle, hier war in Wirklichkeit keine Küche (auch wäre der Herd der Burgküche größer gewesen)
Möglicherweise diene dieser Raum als Lagerraum.

Das Küchenpersonal bestand ausschließlich aus Männern. Frauen hatten hier nichts zu suchen. Meistens schlief das Personal gleich hier. So eine Küche war schließlich ein warmer Raum.
Auf einem solchen Herd wurde Feuer gemacht und die Töpfe entweder auf einem Dreibein oder mittels Kette über die Glut gehalten.
Ein Feuerzeug wie heute kannte man damals nicht. Man verwendete einen Feuerschläger, einen Feuerstein und Zunder (leicht entzündbares Material).

Zum Essen gab es meistens Getreidebrei, Grünkohl (solche Kohlhapperl wie wir sie kennen gab es noch nicht) Kraut, Dicke Bohnen (Pferde- oder Saubohnen), eventuell auch Linsen – und das war’s dann auch schon.  Eier gab es natürlich auch, aber auch die waren nicht so übermäßig wie sie von den heutigen Hühnerzüchtungen geliefert werden. Täglich ein Ei legte kaum ein Huhn.
Fleisch kam eher selten auf den Tisch, die Haltbarmachung war schwierig, man salzte Fleisch und Fisch ein und räucherte sie über dem Ofen.
Solche Ritteressen, wie wir sic in manchen Gaststätten buchen können gab es nur selten, nur zu ganz besonderen Anlässen konnte man über die Strenge hauen. Dann gab es Fleisch vom Schlachtvieh (Schwein, Rind, Schaf oder Ziege) Fleisch von Wild, Hasen, Fasan und auch Igel standen am Speiseplan einer vornehmen Gesellschaft.
Erdäpfel, Paradeiser und vieles was für uns heute selbstverständlich ist, kannte man im 13. Und 14. Jhd. noch nicht.
Kochen war eine mühsame Arbeit, allein das Mahlen der Getreidekörner. Gewürzt wurde hauptsächlich mit Kräutern, Salz war kostbar und teuer. Man musste es erst aus dem Stück herausschlagen und im Mörser fein zerstampfen.


Vorratskammer zeigen:

Die Burgherrin – ja, die hatte in der Küche gar nichts zu suchen. Sie herrschte jedoch über die Vorräte, organisierte Feste, nähte, stickte und unterrichtete die Kinder. (Burgherrin selbst sprechen lassen)

Wie gesagt, hier, an diesem Ort war ursprünglich keine Küche. Möglicher Weise handelte es sich hier um einen Lager- oder Vorratsraum.
Besonders interessant ist dieser zugemauerte Durchgang. Wenn man mit einer Taschenlampe in die Steinzwischenräume leuchtet, dann sieht man, dass es hier weiter geht.
Wohin es hier geht, das hatte Petrossy in seinem Aufsatz, den er 1875 geschrieben hat, verraten.
Ich werde es Ihnen später verraten.

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